Politik

Sonntag, 7. Juni 2009

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Heute waren bei uns Europawahlen, Ortschaftsratwahlen und Stadtratswahlen.
IMAG0072
Ich hab zum Teil spontan entschieden, wen ich wähle. Zwischendurch wollte ich gar nicht wählen gehen, weil ich nicht wusste, WEN?
Aber es ist halt doch ein Ereignis.
Außerdem konnte man so ein bisschen helfen, dass die Rechtsradikalen nicht so viel Prozente bekommen.
In der „Schule“ hatte ich schon mal den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung gemacht, aber bei vielen Fragen war ich mir nicht sicher, welche Meinung ich habe(n soll). So hab ich manchmal einfach JA oder NEIN geklickt, und das Ergebnis nahm ich nicht für sehr aussagekräftig. Aber beim zweiten Mal heute hatte wieder dieselbe Partei die meiste Übereinstimmung mit meiner Meinung. Diese hab ich dann aber nicht gewählt.
Wie eine Exklusiv-Umfrage ergab, gingen¾ der Europa-Stimmen unserer hier ansässigen Familie an (nicht verfassungsfeindliche) Kleinstparteien.
Hier sind die vorläufigen Ergebnisse der Stadtratswahlen. Leider kommt die NPD beim jetzigen Stand über die 5-Prozent-Hürde.Glücklicherweise kommt die NPD nicht über 5 Prozent.

Montag, 19. Januar 2009

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steidleSonntag Nacht bin ich zufällig im Fernsehen auf den Film „Die Todesreiter von Darfur“ gestoßen. Ich hatte von dem Film schon gehört, unter den englischen Namen „The Devil came on horseback“. Der Titel bezieht sich auf die Dschandschawid, sich als arabisch verstehende (Reiter-)Milizen, die von der sudanesischen Regierung bewaffnet und instruiert worden und zusammen mit der sudan. Armee Dörfer und Städte in Darfur (Westsudan) überfallen.
Es ist schade und vielleicht bezeichnend für die Unwissenheit und Interessenlosigkeit in Deutschland, dass dieser ursprüngliche Kinofilm Sonntag nachts auf einem Dritten Programm läuft, aber das soll ja vielen guten Sendungen so ergehen.
Er erzählt die Geschichte des US-amerikanischen Soldaten Brian Steidle, der als Militärbeobachter bei einer Mission der Afrikanischen Union nur seine Kamera dabei haben durfte, nur die Gräuel dokumentieren konnte. Nach dem Ende seiner Dienstzeit dort veröffentlichte er die Fotos und Berichte und engagiert sich für ein Eingreifen der Internationalen Gemeinschaft.
Ein User (mit dem sicher diskussionswürdigen Namen DerIslamIstDoof) hat 2 Ausschnitte des Films
auf youtube veröffentlicht. (ACHTUNG, teils grausige Bilder)

Sonntag, 18. Januar 2009

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Die Gesellschaft für bedrohte Völker berichtet in einem Newsletter von Roma und Aschkali in Flüchtlingslagern im Nordkosovo. Sie sind dort einer hohen Belastung an Schwermetallen ausgesetzt, dadurch kam schon zu vielen Todesfällen. Hier kann man einen Appell an den Erweiterungskommissar der EU unterzeichnen, in dem gefordert wird, diese Menschen mit ihrem Einverständnis in ein nicht-kontaminiertes Gebiet umzusiedeln, sowie ein medizinisches Behandlungszentrum einzurichten.

Samstag, 20. Dezember 2008

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gbv
Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat einen Online Apell gestartet für christliche Ureinwohner in Indien. Dort kam es zu Vertreibungen und Zerstörungen. Viele Christen mussten fliehen.

Montag, 14. Juli 2008

Hotel Ruanda

Anfang Juni lautete das Thema der Jungen Gemeinde „Wenn aus Brüdern Feinde werden“. Dazu schauten wir uns den Film „Hotel Ruanda“ an. In ihm geht es um den Völkermord 1994 in Ruanda. Er wurde nach einer wahren Begebenheit gedreht.
Zur Handlung: In Ruanda soll ein Friedensabkommen zwischen Rebellen der Volksgruppe der Tutsi und der Hutu-Regierung unterzeichnet werden. Doch extremistische Hutus verbreiten Hass gegen die Minderheit. Nachdem das Flugzeug des Präsidenten abgeschossen wurde, beginnen sie, massenhaft Tutsis und gemäßigte Hutus zu ermorden. In dieser Situation flüchtet der Hotelmanager Paul Rusesabagina, selber Hutu, aber verheiratet mit einer Tutsi, in das Hôtel des Mille Collines. Mit ihm sucht dort eine immer größer werdende Zahl von Flüchtlingen Schutz. Es werden zwar westliche Soldaten geschickt, doch diese evakuieren nur die Ausländer. Nicht einmal Waisenkinder dürfen die weißen Helfer mitnehmen. Durch Bestechung und einflussreiche Bekannte gelingt es Paul Rusesabagina, die Menschen im Hotel zu beschützen. Doch die Lage spitzt sich zu, das Hotel wird beschossen und ihnen wird das Wasser abgedreht. Erst im Zuge eines Gefangenen-Austausches mit den vorrückenden Tutsi-Rebellen werden sie von UNO-Soldaten in befreites Gebiet gebracht.
Die Hauptfigur Paul Rusesabagina macht im Film eine Wandlung durch. Zuerst bemüht er sich, durch zuvorkommendes Verhalten einflussreiche Freunde für den Notfall zu gewinnen. Angesichts der Flüchtlinge im Hotel macht er sich Sorgen um dessen Ruf. Was zählt, ist nur die eigene Familie. Später aber, als seine Familie die Möglichkeit zur Ausreise erhält, beschließt er, allein bei den verbliebenen Menschen im Hotel auszuharren. Handlungsort ist zum Teil ein reiches, belgisches Hotel, auch die Hauptfigur und seine Familie sind wohlhabend. Der eigentliche Völkermord, das Töten, bei dem ca. 500 000 bis 1 Million Zivilisten, meist Tutsi, aber auch gemäßigte Hutus, zum Teil regelrecht abgeschlachtet wurden, wird nur am Rande gezeigt. So wird der Film nicht gar zu grausam.
In dem Film wird das fehlende Handeln der „Weltgemeinschaft“ deutlich. Trotz Hinweisen auf eine Eskalation wurde die im Land stationierte UNO-Truppe nicht aufgestockt, sondern stattdessen nach Beginn der Gewalt reduziert.
Neun Jahre nach Ruanda wurden (und werden) in Darfur im Sudan wieder massenhaft Zivilisten ermordet.
Paul Rusesabagina lebt heut in Belgien. Der Deutschlandfunk führte ein Interview mit ihm, Euckenserbe von FDOG bringt einige Auszüge davon.

Freitag, 6. Juni 2008

Demokratie gleich freie Gesellschaft?

Am Sonntag ist bei uns Kreistagswahl.
Ein Wahl-Plakat der GRÜNEN lautet “Jugend will Rechte, keine Nazis“. Sie thematisieren damit als einzige das Thema Rechtsextremismus.
Ich denke aber, dass leider ein großer Teil der Jugendlichen die NPD wählen würde, wenn er denn könnte (bei einer Test-„Jugendwahl“ zur Bundestagswahl 2005 stimmten in Sachsen 16,3 Prozent für die NPD).

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